Das Auge mit dem ich Gott sehe ist dasselbe Auge mit dem Gott mich sieht.
Das Beste und Herrlichste, wozu man in diesem Leben gelangen kann, ist, dass du schweigst und Gott wirken und sprechen lässt.
Der gegenwärtige Augenblick ist das Fenster, durch das Gott in das Haus meines Lebens schaut.
Der Mensch soll sich daran gewöhnen, nicht das Seine in den Dingen zu suchen oder zu nehmen, sondern in allen Dingen Gott zu suchen und zu nehmen.
Der Mensch soll sich nicht genügen lassen an einem gedachten Gott; denn, wenn der Gedanke vergeht, vergeht auch der Gott. Man soll vielmehr einen wesenhaften Gott haben, der weit erhaben ist über die Gedanken der Menschen und aller Kreaturen
Auch die Kirche hat nicht die Adresse vom «lieben Gott».
Das schnellste Ross, das euch zur Vollkommenheit trägt, ist das Leiden.
Der Mensch soll nicht die Dinge fliehen und sich in eine Einöde begeben, sondern er muss lernen, durch die Dinge hindurchzubrechen und seinen Gott darinnen zu ergreifen.
Der wahrhaft Liebende liebt Gott in allem und findet Gott in allem.
Die Buße ist schlechthin Erhebung des Gemütes über alles Endliche, ein Aufgehen in Gott.
Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört. Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten, sondern wir müssen uns für sie nur bereit halten.