Angesichts der heute erkennbaren ökologischen Grenzen haben wir die Möglichkeit verloren, ohne Ziel und Verantwortung für Folgen unseres Handelns zu leben.
Aus dem Prinzip Hoffnung wird das Prinzip Handeln werden.
Der Mensch ist ein Objekt der Ökologie.
Der Mensch ist ein Teil der Natur, nicht ihr Herrscher.
Der neue Humanismus sieht den Menschen nicht als quasi übernatürliches Geschöpf, sondern als Lebewesen, das mit beiden Beinen im globalen Ökosystem steht.
Der Widerspruch zwischen Mensch und Natur ist nicht naturgegeben, sondern menschengemacht.
Die Ökologie muss vom ethischen Anspruch zur Grundlage allen Handelns werden.
Es geht um die Ermächtigung der Menschen, nach frei gewählten Prinzipien und innerhalb naturgegebener Grenzen leben zu wollen und zu können.
Es gibt immer eine Alternative – das Aussterben der Art. Für die Menschheit gibt es keine Ausnahme.
Mit dem erdvergessenen Denken und Wirtschaften werden wir an der sozialen Frage scheitern, bevor wir die ökologischen Grenzen erreichen.
Ökohumanismus heißt, den Humanismus zurück ins globale Ökosystem zu bringen.