Man macht gewöhnlich viele Worte, wenn man nichts zu sagen hat.
Das Denken hat Unordnung hervorgebracht, weil es einen Konflikt zwischen dem, "was ist", und dem, "was sein sollte", zwischen Wirklichkeit und Theorie erzeugt hat.
Wer das Denken zur Hauptsache macht, der kann es darin zwar weit bringen, aber er hat doch eben den Boden mit dem Wasser vertauscht, und einmal wird er ersaufen.
Wenn schon die Illusionen bei den Menschen eine so große Macht haben, dass sie das Leben in Gang halten können – wie groß ist dann erst die Macht, die eine begründete Hoffnung hat? Deshalb ist es keine Schande, zu hoffen, grenzenlos zu hoffen!
Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen.
Die blumigen Worte der Werbung machen Gras zu Rosen.
Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Lüge.
Die ganze Vielfalt, der ganze Reiz, die ganze Schönheit des Lebens besteht aus Schatten und Licht.
Eigentum ist Illusion und Illusion geißelt den Verstand.
In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz.
Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.