In unserer Jugend schuften wir wie Sklaven, um etwas zu erreichen, wovon wir im Alter sorglos leben können. Und wenn wir alt sind, sehen wir, dass es zu spät ist so zu leben.
Lasst Toren streiten, welche Verfassung die beste sei! Wo am besten regiert wird, dort ist die Verfassung die beste.
Wörter sind wie Blätter. Dort, wo sie sich im Überfluss ausbreiten, können die Früchte des Sinns nur spärlich gedeihen.
Der Teufel ist jetzt weiser als vordem, er macht uns reich, nicht arm, uns zu versuchen.
Ein geistiger Mensch ist für das Geschäft nicht untauglich, aber er ist darüber. Ein mutig-edles Ross ist ebenso fähig, einen Packsattel zu tragen, wie ein Esel. Aber es ist zu gut für diese Eselsarbeit.
Eine Entschuldigung ist ärger und schrecklicher als eine Lüge; denn eine Entschuldigung ist eine geschützte Lüge.
Es ist ebenso beleidigend, in der Gesellschaft eines Dummkopfes etwas Geistreiches zu sagen, wie es schlechtes Benehmen wäre zu flüstern.
Im besten Falle bleibt das Weib ein Widerspruch.
Irren ist menschlich und Vergeben göttlich.
Lob gleicht dem Ambra: Ein wenig daran riechen und ein kleines Stück davon ist sehr angenehm; hält man aber einen ganzen Klumpen vor die Nase, so stinkt es und streckt einen zu Boden.
Man muss die Menschen so belehren, als ob man sie nicht belehrte, und unbekannte Dinge vortragen, als seien sie nur vergessen.