Des Menschen Herz ist wie Quecksilber, jetzt da, bald anderswo, heute so, morgen anders gesinnt.
Wahre Erkenntnis ist unmöglich, da die Objekte der Sinneswahrnehmung sich immer verändern.
Das Schicksal geht mit uns wie mit Pflanzen um: es macht uns durch kurze Fröste reifer.
Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
Auf der Welt gibt es nichts, was sich nicht verändert, nichts bleibt ewig so wie es einst war.
Jeder hier hat im Sinn, dass genau jetzt einer dieser Momente ist, an dem wir die Zukunft beeinflussen können.
Bei einem Fluß ist es nicht möglich zweimal hineinzusteigen in denselben – auch nicht ein sterbliches Wesen zweimal zu berühren und zu fassen im gleichen Zustand – es zerfließt und wieder strömt es zusammen und kommt her und geht fort.
Die Empfindung vollzieht sich in einem passiven Bewegungsvorgang; sie scheint nämlich eine Veränderung zu sein.
Die Natur liebt es, sich zu verbessern.
Die Welt ist nicht ein Accidens der Gottheit, weil in ihr Widerstreit, Mängel, Veränderlichkeit, alles Gegenteile der Bestimmungen einer Gottheit, angetroffen werden.
Mode ist eine so unerträgliche Form der Hässlichkeit, dass wir sie alle sechs Monate ändern müssen.