Deute nicht auf die schwachen, vielleicht triffst du mal einen, und wirst mit ihm lachen.
Ein edler Mensch beurteilt niemanden nur nach seinen Worten. In einer kultivierten Welt blühen Taten, in einer unkultivierten Welt Worte.
Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewußtseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen.
Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren.
Krankheit macht erst die Gesundheit angenehm und gut, Hunger die Sättigung, Ermüdung die Ruhe.
Wenn jedermann mit mir übereinstimmt, habe ich stets das Gefühl, dass ich Unrecht habe.
Wer Menschen beurteilt, hüte sich vor billigem Tadel und vor billigem Lob.
Das Herz und nicht die Meinung ehrt den Mann.
Das Tao ergreift nicht Partei; es bringt sowohl das Gute als auch das Böse hervor. Die Meister ergreifen nicht Partei; ihnen sind sowohl Heilige als auch Sünder willkommen.
Mit dem Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab.
Unkräuter sind Pflanzen, hinter deren Vorzüge wir noch nicht gekommen sind.