Trauer bringt Tiefe. Freude bringt Höhe. Trauer bringt Wurzeln. Freude bringt Äste. Freude ist wie ein Baum der sich dem Himmel entgegenstreckt und Trauer ist wie die Wurzeln die in das Erdinnere hineinwachsen. Beides wird benötigt - je höher ein Baum wächst, desto tiefer verwurzelt er sich in der der Erde. So wird die Balance aufrechterhalten.
Die Bande, welche die Traurigkeit zwischen zwei Seelen knüpft, sind stärker als die Bande der Glückseligkeit. Und die Liebe, die mit Tränen besiegelt wird, bleibt ewig rein und schön.
Die guten Zeiten von heute sind die traurigen Gedanken von Morgen.
Ist man nicht fleißig in der Jugend, wird man im Alter traurig sein.
Das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.
Das Traurigste, dass ich mir vorstellen kann, ist sich an den Luxus zu gewöhnen.
Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute.
Wer mit dem Geist der Traurigkeit geplagt wird, der soll aufs höchste sich hüten und vorsehen, dass er nicht allein sei.
Bei Trauer bringe man sein ganzes Leid zum Ausdruck, aber man übertreibe nicht.
Unglücksfälle soll man bedauern, wenn dem Betroffenen damit geholfen wird – wenn aber nicht, so geh an deine Arbeit, und das Übel wird sich lindern.
Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein.