Das Beste und Herrlichste, wozu man in diesem Leben gelangen kann, ist, dass du schweigst und Gott wirken und sprechen lässt.
Ein auferhobenes Gemüt sollst du haben, nicht ein niederhangendes, ein brennendes Gemüt, in dem doch eine ungetrübte, schweigende Stille herrscht.
Die größte Einwirkung ist das Schweigen. Der Guru schweigt - und in allen ist Friede. Dieses Schweigen ist ausgedehnter und wirkungsvoller als alle heiligen Schriften zusammen.
Die Kunst zu Reden bedeutet das Schweigen zu beherrschen.
Es ist besonders schwer zu schweigen, wenn man nichts zu sagen hat.
Es ist gefährlich, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht.
Still sein bedeutet nicht Verneinung des Tätigseins oder trägen Stillstand. Stille ist nicht bloße Verneinung von Gedanken und Regungen, sondern etwas Positiveres, als du dir vorstellen kannst. In dieser schweigenden Stille wurzelt Gott, wurzeln die Erlösten.
Über Gott will ich schweigen.
Wenn man als Person in Erscheinung tritt, tritt alles in Erscheinung; wenn man selbst zur Ruhe kommt, wird alles still. In dem Maße, in dem man sich demütig verhält, wird Gutes bewirkt. Ist der Geist zum Schweigen gebracht, kann man überall leben.
Im Schweigen mag der Mensch am ehesten seine Lauterkeit bewahren.
In seinem Sessel behaglich dumm, sitzt schweigend das deutsche Publikum.