Alles Übermäßige verstößt gegen die Natur.
Frau: eine Falle der Natur.
Von Natur aus sind die Menschen fast gleich, erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.
Alles fließt. Panta rhei.
Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.
Das Denken ist der größte Vorzug, und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend.
Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas Anderes dazu zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde.
Man sollte doch glauben, daß die Berührung mit der Natur, diesem unmittelbaren Ausdruck der Schönheit und Güte, alles Böse im menschlichen Herzen verschwinden lassen müsse.
Auf die Fragen unserer Sinne wird uns nur dann eine Antwort zuteil, wenn wir aller niedrigen Neugier entsagen und uns dem Daseinsstrom hingeben, der uns in das Geheimnis der Natur einführt.
Die Natur irrt nie in ihrem Triebe, nur wir können irren, wenn wir zu viel oder zu wenig lieben.
Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zugeben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist.