Anmut ist dann erreicht, wenn alles Überflüssige abgelegt wird und der Mensch die Einfachheit und die Konzentration entdeckt: Je einfacher und sparsamer die Haltung, desto schöner ist sie. (Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt)
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Wozu war der Mensch auf der Welt? Zum Sterben. Und was hieß das? Rumhängen und warten.
Böse Menschen werden nicht geboren, sondern gemacht.
Man kann die Menschen in drei Klassen einteilen: Solche, die sich zu Tode arbeiten, solche, die sich zu Tode sorgen, und solche, die sich zu Tode langweilen.
Durch das wissenschaftliche Verständnis ist unsere Welt entmenschlicht worden. Der Mensch steht isoliert im Kosmos da. Er ist nicht mehr in die Natur verwoben und hat seine emotionale Anteilnahme an Naturereignissen, die bis dahin eine symbolische Bedeutung für ihn gehabt hatten, eingebüßt.
Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemanden zeigt.
Der Mensch vergleicht sich, nur deswegen ist er versklavbar, nur deswegen erträgt er sein Leben.
Aber Trouble und Schmerzen, das hielt den Mensch am Leben. Oder der Versuch, beidem aus dem Weg zu gehen.
Hunger in der Welt ist keine Geisel der Natur, sondern menschliches Versagen.
Der Mensch ist ein in sich geschlossenes Universum.