Da der Mensch in diesem Leben nicht bestehen kann ohne Arbeit, diese vielmehr des Menschen Teil ist, darum so lerne der Mensch, seinen Gott zu haben mitten in den Dingen und ungehindert zu bleiben von Geschäft und Ort.
Das lebendige Gemüt hat Macht zu allen Dingen.
Dass du klagest, dass du nicht zufrieden bist, darüber beklage dich.
Dich kann niemand behindern als du dich selbst!
Die Freunde Gottes sind nie ohne Labe; denn was Gott will, das ist, ob erquicklich oder unerquicklich, für sie die höchste Labsal.
Die Seele soll ihren Schritt lenken in die Ewigkeit ihres eignen Wesens und andächtig betrachten, wie sie durch die Gnade Gottes eine unvergängliche Natur ist, die er berufen hat zur Gemeinschaft seiner ewigen Seligkeit.
Du sollst wissen, dass sich noch niemals ein Mensch in diesem Leben in die Tiefe hinein selbst so gelassen hat, dass er nicht noch mehr für sich zu lassen fände.
Es hat keiner das Rechte gefunden, er hätte denn zuvor das Rechte verworfen.
Es ist der Natur schlechthin unmöglich, ein Wesen zu zerbrechen, zu schädigen oder irgend anzutasten, wofern sie nicht damit auf einen höheren Wert hinaus will.
Es ist nichts so zugedeckt, es soll aufgedeckt werden.
Gäbe es kein Neues, so würde kein Altes.