Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr. Wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.
Es ist kein Mensch so böse, dass nicht etwas an ihm zu loben wäre.
Man kann die Welt nicht nach dem Evangelium regieren; denn das hieße die wilden Tiere losbinden.
Wer die Erkenntnis der Sache nicht hat, dem wird die Erkenntnis der Worte nichts helfen.
Das Schlichte ist in allen Künsten das Schönere.
Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute.
Die Welt schändet immer, was man loben soll, und lobt, was man schänden soll.
Eine jegliche Person in der Ehe soll ihr Amt tun, das ihr gebührt. Der Mann soll erwerben, das Weib aber soll ersparen.
Das Gesetz macht in keinem Stand und keinem Beruf gerecht.
Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.
Ein Schulmeister muss singen können.