In der Schule der Welt wie in der Schule der Liebe muss mann alsbald mit der Ausübung dessen, was man zu lernen gedenkt, den Anfang machen.
Ist es nicht besser, aufzuhören zu leben, als zu leben, ohne etwas zu empfinden?
Man muss viel gelernt haben, um nach dem, was man nicht weiß, fragen zu können.
Mir ist die gefährliche Freiheit lieber als eine ruhige Knechtschaft.
Mit der Freiheit ist es nicht anders als mit derben und saftigen Speisen oder starken Weinen. Für gesunde und starke Naturen sind sie nahrhaft und stärkend. Sie überladen, verderben und berauschen jedoch schwache und zarte Menschen.
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Nur dadurch, dass man das Gute tut, wird man gut.
Nur große Menschen haben große Fehler.
Sobald einer über die Staatsangelegenheiten sagt: "Was gehts mich an?" muss man damit rechnen, dass der Staat verloren ist.
Um einen Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.
Warte, junger Mensch, prüfe, beobachte!