Sein ohne Haben ist wie eine Geige ohne Bogen.
Für jene, die glauben, dass "haben" eine höchst natürliche Kategorie innerhalb der menschlichen Existenz ist, mag es überraschend sein, wenn sie erfahren, dass es in vielen Sprachen kein Wort für "haben" gibt.
Das höchste Ziel im Seinsmodus ist "tieferes Wissen", im Habenmodus "mehr Wissen".
In der aufs Haben orientierten Existenz ist die Beziehung zur Welt die des Besitzergreifens und Besitzens, eine Beziehung, in der ich jedermann und alles, mich selbst eingeschlossen, zu meinem Besitz machen will.
Man muss die Dinge an sich reißen, wenn man Neues will.
Wer keine Distanz hat, hat Moral.