Kausalketten sind wie Wäscheleinen: Schneidet man sie durch, fällt alles zu Boden, und es bleibt die schlichte Verzweiflung.
Es gibt nichts zu entdecken, nichts zu erfinden, einzig und alleine eine sich wandelnde Wahrnehmung.
Der Mensch ist kein Ausgangspunkt, sondern nur eine Fantasterei unter vielen.
Das eigentlich Geniale am einen Drange ist nicht, wie er die weltliche Hymne komponiert, sondern vielmehr, wie er es geschafft hat, dass die schrägen Töne bei der Generalprobe nur selten zu hören sind.
Wo am Ende noch Platz für Gott bleibt? – Im Spiegel und überall um diesen herum.
Ziele? Motivation? Das Feuer soll nicht erhellen, es soll nicht wärmen – es genügt das Brennen alleine. Dieses reicht vollkommen, der kümmerliche Rest ist der schlichten Unvollkommenheit geschuldet.
Nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit streben alle – zumindest so lange, bis das Gefundene nicht mehr zum persönlichen Selbstbild passt.
Widersprüche werden lediglich aus einem Mangel an Vorstellungskraft geboren.
Die Weltenphilosophie ist die Musik an sich, alles andere, all die Ideen, Weltanschauungen, Religionen, sind nur einzelne Tonfolgen, Stücke, schräge Klänge, ganze Musikrichtungen.
Mensch sein heißt Welten sein? In der Regel ist man bereits mit einer einzigen Aufführung haltlos überfordert.
Wer den klassischen Menschen als Mittelpunkt seines Denkens wählt, muss zwangsläufig am Ende wieder bei ihm landen.