Dass man lebt, ist Zufall; dass man stirbt, ist gewiss.
Die Zufälle des Lebens verändern nicht selten die Richtung.
Das Größte und Schönste dem Zufall zuzuschreiben, wäre gar zu leichtfertig.
Der Weise achtet sich keinerlei Gaben des Zufalls unwert. Er liebt die Reichtümer nicht, aber er zieht sie der Armut vor; er nimmt sie nicht in seine Seele, wohl aber in sein Haus auf.
Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter.
Wäre der Wille eines jeden Menschen frei, das heißt, könnte jeder Mensch so handeln, wie er gerade will, dann würde die Geschichte aus einer Reihe von zusammenhanglosen Zufälligkeiten bestehen.
Dem Zufall unterworfen zu sein beginnt, wer einen Teil seiner selbst außerhalb sucht.
Ich habe nie Wertvolles zufällig getan. Meine Erfindungen sind nie zufällig entstanden. Ich habe gearbeitet.
Der Mensch lebt ohne Geradheit. Ohne sie lebt er von glücklichen Zufällen und Ausweichen.
Die Gesetze der Welt sind Würfelspiel worden.
Sofern eine Begebenheit nicht unter einer besonderen Regel ihrer Ursache geschieht, so ist's Zufall.