Ja, ich sage, es gibt kein Ding, das den Menschen so gleich machen könnte als leiden.
Je einfacher etwas ist, desto mehr Kraft und Stärke liegt darin.
Je mehr die Seele über irdische Dinge erhaben ist, desto mehr Kraft hat sie.
Je mehr gebunden, um so mehr befreit.
Je weiser und mächtiger ein Meister ist, um so unmittelbarer kommt sein Werk zustande, und um so einfacher ist es.
Jeder Unterschied ist Gott fremd, sowohl in Bezug auf seine Natur wie in Bezug auf die Personen. Beweis: Seine Natur ist eine; und jede Person ist eine und eben dieses selbe Eine, was die Natur ist.
Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch und wer darin recht zu lesen weiß, der braucht keine Predigt mehr.
Liebe kann nicht mißtrauen, sie gewärtigt nur Gutes.
Man soll Gott nicht außerhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als mein Eigen und als das, was in Einem ist.
Mitten in den Dingen muss der Mensch Gott ergreifen und sein Herz gewöhnen, ihn allzeit als einen Gegenwärtigen zu besitzen im Gemüt, in der Gesinnung und im Willen.
Nicht durch ein Gebet kann ein Herz rein werden, sondern aus einem reinen Herzen entfließe das reine Gebet.