Alles Übermäßige verstößt gegen die Natur.
Auch gar nichts zu verschreiben, ist zuweilen eine vortreffliche Medizin.
Durch Fehler und Irrtümer vervollkommnet sich der Mensch. Durch das Leid aber lernt er, daß alle Wege, die in Dunkelheit beginnen, zum Lichte führen müssen.
Den Leib soll man nicht schlechter behandeln als die Seele.
Die Gesundheit zu erhalten: Nicht bis zur Sättigung essen, sich vor Anstrengungen nicht scheuen!
Nie werde ich, auch nicht auf eine Bitte hin, ein tödlich wirkendes Gift verabreichen oder auch nur einen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich niemals einer Frau ein fruchtabtreibendes Zäpfchen geben.
Die Wissenschaft führt zum Wissen, die Einbildung zum Nichtwissen.
Das Leben ist kurz, die Kunst dagegen lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung unsicher, das Urteil schwierig.
Die Erhaltung der Gesundheit beruht auf der Gleichstellung der Kräfte. Gesundheit dagegen beruht auf der ausgewogenen Mischung der Qualitäten.
Durch Enthaltsamkeit und Ruhe werden viele Krankheiten geheilt.
Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse.