Verzweiflung befällt zwangsläufig die, deren Seele aus dem Gleichgewicht ist.
Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht.
Das, was der Mensch Kunst nennt, verläuft parallel zur Existenz des Universums. Kunst ist unbrauchbare Notwendigkeit und so überflüssig, dass die Natur sie nicht einmal als Ungleichgewicht wahrnimmt. Ein Erscheinen des allumfassenden Geistes.
Der Mensch erschafft sich und sämtliche Ungleichgewichte im Universum. Ergo - der Mensch existiert um sämtliche Ungleichgewichte im Universum zu erschaffen.
Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten.
Gut sein heißt, mit sich selber im Einklang zu sein.
Ist etwas wichtig für dich - auch wenn es der Allgemeinheit als nichtig erscheint - schau es an und reflektiere es, bist du darüber Gewissheit erlangst.
Denis Herger
Aus: Europas Strukturen zerfallen
Der Konsens der Liebe unterliegt dem Gleichgewicht des einzelnen, jener sich in die übergeordnete Bahn des ganzen setzt und diesem in Korrelation zu sich selbst führt.