Der 'Vogel des Verstandes' fliegt hier und dort um weltliches Vergnügen zu schmecken, solange der 'Falke der Erkenntnis' es nicht übernimmt.
Schwer ist es, mit der Gemütswillkür zu kämpfen; denn wovon sie begehrt, daß es sei, das erkauft sie mit dem Leben.
Und alle reden vom Weltfrieden aber machen trotzdem Krieg, weil sie das Geld lieben
Wessen Wille darauf gerichtet ist, Schätze zu sammeln, der ist nur ein Krämer.
Der einzige Weg, sich einer Versuchung zu entledigen, ist, ihr zu erliegen.
Je mehr es dem Menschen um die Lust geht, umso mehr vergeht sie ihm auch schon. Je mehr er nach Glück jagt, um so mehr verjagt er es auch schon.
So werden auch manche Begierden den Geist schärfen; aber sie müssen eine Grenze haben und ihn nicht ins Maß- und Ziellose fortreißen.
Der Mensch reagiert nicht schwerer als seine Zunge, und seine Begierden vermag er eher zu mäßigen als seine Worte.
Diese letzten Quellen und Prinzipien sind menschlicher Wissbegierde und Forschung ganz und gar verschlossen.
Ganz allgemein gilt, dass nur der Mensch gierig ist, der unbefriedigt ist. Die Gier ist immer das Ergebnis tiefer Enttäuschung. Ob es um die Gier nach Macht, nach Essen oder etwas anderem geht, die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.
Trunkenheit - dieser rasenden Gier nach dem langsam wirkenden sicheren Gift, das über jede Rücksicht hinweggeht, das Weib, Kinder, Freunde, Glück und Stellung beiseite stößt und seine Opfer wie toll der Erniedrigung und dem Tod zujagt.