Die unmittelbare Wirklichkeit des Gedankens ist die Sprache.
Die vorsichtigen, die alles bedenkenden, alles voraussehenden Menschen fallen stets herein, denn immer mit Schwierigkeiten rechnen, heißt sie erschaffen.
Durch unsere Gedanken, die niemand kennt, entstehen unsere Worte und Handlungen, deshalb sei dir klar, wie du gekannt werden willst.
Ein Autor, der mit den Worten geizt, ist eher Verkäufer als Denker.
Ein kluger Kopf hat es schwer - er schleppt seinen Kritiker stets mit sich herum
Aus: Gedanken sind unhöflich, sie kommen ohne anzuklopfen
Ein Schreiber muss sich daran gewöhnen, nie wieder nie zu sagen.
Ein wirklich eigener Gedanke ist immer noch so selten wie ein Goldstück im Rinnstein.
Eine Meinungsumfrage ersetzt nicht das selbständige Denken.
Erst wer sich ausdrückst, sieht, wer er wirklich ist. Vorher wird er immer nur ein Schatten seiner Möglichkeiten sein, den er sich vorstellst.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Es gibt nichts Hemmenderes als Gemeinplätze und Redensarten. Jede Redensart ist die Fratze eigener Gedanken, ein Mitesser im Zellengewebe des Denkers.