Ängstlichkeit wird dem beigelegt, dessen Begierde eingeschränkt wird durch die Furcht vor einer Gefahr, der sich andere zu unterziehen wagen.
Begierde ist des Menschen Wesen selbst.
Das Vertrackte am Klarmachen des eigenen Standpunktes ist, dass man dadurch zu einem nicht zu verfehlenden Ziel wird.
Das Ziel der Philosophie ist einzig und allein die Wahrheit, das Ziel des Glaubens einzig und allein Gehorsam und Frömmigkeit.
Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspringt nicht der Vernunft.
Denn die Bescheidenheit ist eine Art des Ehrgeizes.
Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.
Der freie Mensch handelt niemals arglistig, sondern stets aufrichtig.
Der Hochmütige liebt die Nähe von Schmarotzern oder Schmeichlern, hasst aber die Edelgesinnten.
Der menschliche Geist hat eine adäquate Erkenntnis des ewigen und unendlichen Wesen Gottes.
Die Begierde ist ein Trieb mit dem Bewusstsein desselben.