Wozu man einen Gott braucht? Nun, alleine wegen des Mangels an Selbstbewusstsein.
Der Weltenwille ist auch dann noch das alles verzehrende Feuer, wenn der Klassiker längst ausgebrannt ist.
Wer an der Kraft des einen Strebens zweifelt, soll sich in einen reißenden Fluss stürzen und versuchen, sich der Urkraft der Strömung zu widersetzen.
Werde ich kritisiert, so führe ich letztendlich ein Selbstgespräch, amüsiere mich aber zugleich köstlich über die zwei unterhaltsamen Streitköpfe.
Ist es nicht lächerlich zu behaupten, dass der verwöhnte und gerissene Geschäftsmann in einer anderen Wirklichkeit ein erfolgloser Wicht ist?
Jeder Gedanke findet sich in irgendeiner Wirklichkeit wieder – doch selten in derjenigen, mit der ich mich gerade wieder einmal identifiziere.
Leide ich nicht? Freue ich mich nicht? Hoffe ich nicht? – Gemach, gemach! Auch dieses Stück hat ein Ende.
Es ist immer schwer, nur in einer anderen Welt über etwas Wahrgenommenes lachen zu können.
Der eine Drang zwingt zur Handlung? Widerlegt man diesen Gedanken nicht, indem man einfach nichts tut? Nein, denn man tut doch etwas: Nichts!
Der Mensch kann sich nichts Größeres vorstellen als Gott? Um der Himmel willen, der Mensch muss wahrlich klein sein!
Sinnlos wird das Leben nur, wenn die Identifikation überhandnimmt.